Wollidiot

Premiere: 2023
Nach ungezählten Auftritten in ungezählten Comedy-Shows, bei Karnevalssitzungen sowie auf Kreuzfahrtschiffen und Betriebsfeiern, meldet sich Hamburgs Klamaukmaschine Nummer 1 gut geölt mit seinem neuen Programm zurück. „Wollidiot“ ist ein überbordendes Füllhorn der anspruchslosen Abendunterhaltung und setzt genau dort an, wo das letzte Programm aufgehört hat. Innovativ sind andere. Wolli verlässt sich lieber auf seine Kernkompetenz. „Grooven“ soll es. Punkt.
Binnen weniger Minuten verwandelt sich der Saal in ein Wohnzimmer. Das Publikum darf sich gemütlich zurücklehnen, wenn Wolli die Tür zu seiner Welt öffnet, in der unwichtiges wichtig wird und umgekehrt. Seine schräge Sicht auf die Dinge ist ein süchtig machender Glückskeks.
Mit diebischer Freude werden allerlei menschliche und allzu menschliche Befindlichkeiten aufs Korn genommen und genüsslich seziert. Man kann nicht nur, sondern man sollte auch alles humoristisch aufarbeiten, ganz besonders sich selbst. Es ist einfach nicht genug, seine eigenen Fettnäpfchen lediglich zu erwähnen. Vielmehr sollte man sie „coram Forum“ auskippen. Das ist Latein für: Vor allen Leuten (Man darf nicht vergessen, dass sich auch mal ein Gymnasial-Lehrer in die Vorstellung verirrt haben könnte).
Preisgekrönte Komik, stimmungsgeladene Musik, erstaunliche Lebensbeichten, unerwartete Gegenstände und garantiert keine Hundedressuren – der Wolli ist wieder da und die Parole lautet: „Weniger Kabarettismus wagen“. Gönnen Sie sich eine Auszeit. Und Ihrem Intellekt auch.

Hauptsache Klamauk

Premiere: 2016:
In einer Zeit der sich ständig wiederholenden und lauen Comedy wird das Publikum
mit dem Wolli eine gelungene Alternative zur landläufigen Mainstream-Comedy finden.
Weil alles es so herrlich von den altbekannten Wegen abweicht. Der Mann, der mit
seiner verschmitzten Art so wirkt, als sei er in seiner Kindheit eine Ausgabe von
Michel aus Lönneberga gewesen, bringt genau das auf die Bühne, was wir auf so
schmerzliche Art schon lange vermissen: Einen gehörigen Schub Kreativität der
anderen Art. Von der sympathischen Selbstironie mal ganz zu schweigen.
Das wirkt authentisch. Und ist dabei so wunderschön schräg. Da wird ganz
gewöhnlichen Gegenständen ein völlig neuer Sinn verliehen. Wenn er in die Kiste
greift und eines seiner Wollischen Musikinstrumente hervorzaubert, wechselt
ungläubiges Staunen in schallendes Gelächter. Eigentlich kennt man ja die Dinge, die
der Wolli da in den Händen hält, aber was er damit anzustellen vermag, hat man noch
nie gesehen. Eingebettet in den ganz normalen Wahnsinn des Alltags und verziert mit
der Leidenschaft für Witze, lässt Der Wolli vor dem Publikum seinen unvergleichlich
komischen Mikrokosmos entstehen. Musikalisch und augenzwinkernd komödiantisch.

Amüsiert und Abrasiert

Premiere: 2012
Der Wolli ist Hamburger Komiker. Politische Themen und wichtiges aus Kultur und Gesellschaft sucht man bei ihm vergebens. In seinem ersten Solo-Programm „Amüsiert und abrasiert“ dreht sich alles um zwischenmenschliche Nicklichkeiten und natürlich das eigene Befinden. Etwa um die Ex-Freundin, die in Sachsen-Anhalt einen Fischwagen betreibt. Um seinen ewig kiffenden Mitbewohner, oder um das verkorkste Privatleben von Menschen, die bei Media Markt arbeiten. Ein Loch in seiner Zimmerwand oder die erste Magenspiegelung sind dem Wolli allemal recht, um einen Song daraus zu machen. Er begleitet sich zu seinen Liedern auf der Gitarre. Und wenn seine Spielkünste nicht ausreichen, wird kurzerhand mit anderen Instrumenten oder Haushaltsgegenständen improvisiert. Zwischen den Songs erzählt der Wolli aus dem düsteren Kapitel „Mein Leben in Wolfsburg“. Der Wolli ist George Clooney, Brad Pitt und Ulrich Wickert in einer Person. Nur ohne Haare und ganz anders.